Schwerte – Erdnuss-Rösterei Ültje

Im Ültje-Werk Schwerte wurde Abwärme aus der Rösterei für andere Zwecke nutzbar gemacht. Seit der Umrüstung der
Technikzentrale mit einem Groß-Pufferspeicher hat die Wärmerückgewinnung Vorrang.

Im Sommer liefert sie so viel Energie, dass der Spitzenlast-Heizkessel fast immer aus bleibt. Selbst im Winter genügt die Restwärme der Öfen, um montags bis freitags den Wärmebedarf zu decken, wenn das Außenthermometer noch über -5 °C anzeigt. Sollten neben dem Gaskessel später weitere Wärmequellen eingebunden werden, lassen sich auch diese priorisieren. Bei Einsatz eines BHKWs zum Beispiel ließe sich dieses dem Gaskessel vorziehen, denn der Regler setzt die
Wärmeanlagen anhand eines Bedarfsplans prioritäten- und ressourcenoptimiert ein und minimiert so den Einsatz fossiler Energieträger.

Ültje hatte bei der Planung der neuen Wärmetechnik eine Halbierung des Gasbedarfs angestrebt – eine Erwartung, die mehr als erfüllt wurde: Tatsächlich spart das Werk nun sogar über 60 Prozent Erdgas. Der Return of Investment beträgt daher nicht einmal drei Jahre.

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