Altbausanierung: von der CO2-Schleuder zum Plusenergiehaus

Investition in ein Mehrfamilienhaus aus den Siebzigern amortisiert sich in unter acht Jahren

Das Sanierungsprojekt von Andreas Ruf beweist: Mit der richtigen Technik lässt sich ein 50 Jahre altes, ehemals mit Öl beheiztes Gebäude in ein Plusenergiehaus verwandeln. Statt eines Ölbrenners sorgen heute eine 16 m² große Solarthermie-Anlage, eine 5-kW-Wärmepumpe und eine 5-kW-eXergiemaschine für ein wohlig warmes Zuhause.

Die eXergiemaschine ergänzt die Heizungswärmepumpe und die solarthermische Anlage und bewirkt einen Temperaturhub auf bis zu 65 °C, damit die konventionellen Radiatoren bedient und hygienisch Warmwasser bereitet werden kann. Nur an extrem kalten Tagen kommt ein 12-kW-Spitzenlastbrenner zum Einsatz, der mit Holzpellets befeuert wird. Ein varmeco-Regler VarCon380 verwaltet das Wärmesystem.

Wegen des durchdachten Konzepts wurde das Vorhaben gefördert. Dadurch, dank der Effizienz der neuen Heizung und aufgrund der Eigenstromversorgung spart Familie Ruf so viel Geld, dass sich die Sanierungskosten schon in circa 7,5 Jahren amortisiert haben werden.

Vor Sanierung Nach Sanierung
Nutzfläche / Wohneinheiten 330 m² / 5 Wohneinheiten
Energieträger Heizung Heizöl Strom / Solarthermie / Pelletheizung
Heizbedarf 40.000 kWh/a
Heizkosten 4.200 Euro/a Pelletheizung 625 Euro/a Solarthermie 0 Euro/a Wärmepumpe und eXergiemaschine 0 Euro/a (wg. Eigenstromerzeugung)
Anlagenpark Heizwertkessel Heizöl Pelletheizung 12 kW
Solarthermie 16 m²
Wärmepumpe 5 kW
eXergiemaschine 5 kW
PV-Anlage 16,5 kWp
Windrad 3 kW
Investition Ca. 68.000 Euro
Abzüglich Förderung Ca. 37.000 Euro
Effektive Investition Ca. 31.000 Euro
Amortisationszeit 7,5 Jahre
CO²-Emissionen 12.000 kg/a 0 kg/a

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