So gut funktioniert die Wärmepumpen-Heizung im Fachwerkhaus

Dabei startete das Projekt „Umstieg auf eine saubere Heizungstechnik“ nicht gerade unter einfachen Voraussetzungen. Aufgrund der Gegebenheiten waren sowohl Fußboden- als auch Deckenheizungen nicht umsetzbar. Somit blieb es bei den klassischen Radiatoren, die allerdings eine höhere Vorlauftemperatur benötigen, um den Wärmebedarf im Winter zu decken. Doch mit der eXergiemaschine (eXm) seines Arbeitgebers hatte der TGA-Fachplaner eine Lösung gefunden, um Erdgas als Energieträger durch Strom oder Holz abzulösen.

Die eXm ist eine von varmeco und der Firma BMS-Energietechnik entwickelte Wasser-Wasser-Wärmepumpe, die für höhere Quellentemperaturen von 30 °C und mehr konzipiert ist. Sie ersetzt die Heizungswärmepumpe nicht, sondern ergänzt sie sinnvoll. Die Wärmepumpe kann in ihrem optimalen Betriebsbereich arbeiten und muss nur 35 oder 40 °C liefern. Die eXm bewirkt einen weiteren Temperaturhub auf bis zu 65 °C. Jedem der drei installierten Speicher ist ein eigener Temperaturbereich (kühl, warm, heiß) zugeordnet. Die Heizkreise der beiden Gebäude und der hydraulische Durchlauferhitzer zur Warmwasserbereitung greifen auf den heißen Speicher zu, der eine Temperatur von etwa 65 °C bereitstellt. Alle Regler arbeiten temperaturgeführt und autonom. Zusätzlich kommt der varmeco-Systemregler VarCon380 zum Einsatz, an dem sich der Betriebsstatus der Quellen, die Wärmeflüsse oder Störmeldungen ablesen lassen.

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